15. Juni 2021

WGK für Stärkung des Bewusstseins für unsere Städtepartnerschaften

Die Wählergemeinschaft Kulmbach hat in einem Antrag an den Stadtrat darum gebeten, prominente Plätze Kulmbachs zur Stärkung des Bewusstseins für unsere Städtepartnerschaften umzubenennen.

WGK-Fraktionsvorsitzender Dr. Ralf Hartnack erklärt dazu: „Städtepartnerschaften sind ein wichtiger Beitrag zur Völkerverständigung und somit zur Bewahrung des Friedens.“

Kulmbach darf sich glücklich schätzen, dass wir mit folgenden Städten eine solch besondere, städtepartnerschaftliche Verbindung schließen durften und diese auch pflegen:
Lugo, Provinz, Ravenna, Region Emilia Romagna, Italien (seit 1974)
Kilmarnock, Grafschaft East Ayrshire, Schottland (seit 1974)
Rust, Burgenland, Österreich (seit 1981)
Saalfeld, Thüringen (seit 1988)
Bursa, Türkei (seit 1999)
Die Städtefreundschaft mit Lüneburg seit dem Jahre 1967 sei an dieser Stelle ebenso erwähnt.

Städtepartnerschaften sind auch ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die Integration und der Zusammenhalt Europas auf lokaler Ebene vorangetrieben werden kann. Deshalb ist es sehr wichtig, dass diese Verbindungen im wort-wörtlichen Sinn den Bürgerinnen und Bürgern täglich ins Bewusstsein gerufen werden.

Die Verwaltungsrätin für Städtepartnerschaften Helga Lormes ergänzt hierzu: „Mit den Flaggen am Stadtpark und den kunstvoll gestalteten Kanaldeckeln am Marktplatz ist dies bereits geschehen. Wir denken aber auch, dass darüber hinaus die Umbenennung prominenter Plätze in Kulmbach ein hervorragendes Mittel sind, um die Städtepartnerschaften im Bewusstsein zu halten und sie somit zu pflegen und zu intensivieren.“

Da sich die Städtepartnerschaft mit Rust in diesem Jahr zum 40. Mal jährt, bittet die Wählergemeinschaft Kulmbach darum, den Grünzug hinter der Stadthalle in „Ruster Allee“ umzubenennen. Durch die Pflanzung von Weinreben sowie das Anbringen einer Bank und eines Fahrradständers an geeigneter Stelle, die ebenfalls unserer Partnerstadt Rust gewidmet werden, könnte das Bild abgerundet werden.

Stadtratsfraktionsvorsitzender Dr. Ralf Hartnack führt abschließend aus: „Für die anderen Partnerstädte könnten zu den kommenden Jubiläen ebenfalls Plätze gefunden werden, um das Jubiläum zu würdigen und die Bedeutung der Partnerschaften zu unterstreichen. Im Sinne der Bürgerinnen und Bürger wäre es wichtig, darauf zu achten, dass die Umbenennung möglichst wenig bis keinen organisatorischen Aufwand für die Anwohner bedeutet, also möglichst keine Privat- oder Geschäftsadressen geändert werden müssen.“ Entsprechende Ideen werde die Wählergemeinschaft zu gegebener Zeit einreichen.

Antragsverlauf:

15.06.2021 - WGK-Pressemitteilung

Pressemeldung an die Bayerische Rundschau und die Frankenpost – Text: siehe oben