26. Oktober 2020

WGK wünscht sich neue, kleine Baugebiete

Die Wählergemeinschaft Kulmbach hat in einem Antrag an den Stadtrat den Wunsch vorgetragen, die Möglichkeiten des Einfamilienwohnhausbaus in Kulmbach zu erweitern.

WGK-Fraktionsvorsitzender Dr. Ralf Hartnack erklärt dazu: „Die Stadt Kulmbach befindet sich, nicht zuletzt wegen des spannenden Aufbaus des Campus Kulmbach, im Aufschwung. Viele neue Mitbürgerinnen und Mitbürger werden in Kulmbach erwartet, die ihren Lebensmittelpunkt, zumindest für einige Jahre, in unserer schönen Heimatstadt suchen und finden werden.“

Für das studentische Leben seien verschiedenste Projekte geplant und teilweise schon umgesetzt, gerade der Wohnungsbau schreitet hier mit großen Schritten voran. Was aber aus Sicht der WGK noch ergänzt werden sollte, ist die Möglichkeit für Neu-Kulmbacher, aber auch junge Kulmbacher, die ihr Leben dauerhaft bei uns aufbauen möchten, ein adäquates Eigenheim in schöner Lage zu schaffen.“

Weiter erklärt Hartnack: „Die WGK hat sich schon immer für die Einrichtung vieler Baugebiete in Kulmbach, gerade auch für kleinere, eingesetzt, und an diesem Punkt möchten wir nun auch ansetzen.“

Die WGK bittet daher um eine kurzfristige Aufstellung und Konzeption neuer, kleiner Baugebiete im Stadtbereich Kulmbach. Der Fokus liegt hierbei auf „klein“, also in etwa zwanzig Grundstücke je Baugebiet, die möglichst bestehende Baugebiete im Randbereich ergänzen sollen. Dabei soll die Kernstadt genauso wie die schönen Kulmbacher Ortsteile einbezogen werden. Als mögliche Orte könnte dabei das westliche Katschenreuth und das nördliche Leuchau untersucht werden, aber auch Bereiche in Kirchleus oder zum Beispiel die Verlängerung des Baugebietes Am Gartenfeld. Dies stellt jedoch eine unabgeschlossene Aufzählung dar, gerne lasse man sich von der Verwaltung auch von anderen Gebieten überzeugen.

Bei der Konzeption sollte stets darauf geachtet werden, dass innerhalb dieser Gebiete sowie auch im restlichen Stadtgebiet Grundstücke ausgewiesen werden, die rein der Begrünung, also kleiner grüner Oasen, dienen.

Auch in der aktuellen wirtschaftlichen Situation, die in der Baubranche zwar noch nicht so gravierend ist, jedoch auch hier mit Einbrüchen zu rechnen ist, wäre dies das richtige Signal.

Stadtratsfraktionsvorsitzender Dr. Ralf Hartnack: „Gerade im Wohnhausbau werden vor allem die heimischen Handwerker gefordert und gefördert. Die Stadt Kulmbach kann den Rahmen für Investitionen mit geringem Aufwand erbringen und setzt auf diese Art der indirekten Wirtschaftsförderung entsprechende Signale.“

Antragsverlauf:

16.10.2020 - Antrag

Schreiben an den Oberbürgermeister der Stadt Kulmbach 

23.10.2020 - WGK-Pressemitteilung

Pressemeldung an die Bayerische Rundschau und die Frankenpost – Text: siehe oben